Tag des offenen Denkmals in Adelebsen

Wir Ehrenamtliche aus St. Hedwig und Adelheid hatten uns die Zeit zu viert geteilt und die Besucher*innen schon draußen vor der Kirche begrüßt. Stühle und Tische, Kaffee und Kuchen standen bereit.

Strategisch günstig zwischen drei anderen offenen Adelebser Denkmälern gelegen, besuchten 113 Personen die Kirche, empfangen von den angezündeten Kerzen, ausgelegten, kurzen Texten und leiser Musik.

Wichtiger als die Zahl finde ich aber so Aussagen der Menschen, wie:

"Ich wohne nun seit 40 Jahren in Adelebsen und sehe die Kirche das erste Mal von Innen!"

Oder die zwei Jungen, die aber zu unterschiedlichen Zeiten kamen, die ganz fasziniert von der Orgel waren und sie ganz begeistert ein bisschen ausprobiert haben. Orgel mit Fernbedienung ?! Cool!

Die Mutter des einen erinnerte sich dann: "Das war auch schon so, als sie mit dem Kindergarten die evangelische Kirche besucht hatten. Von der Orgel hat er auch damals noch lange erzählt. Vielleicht besorgen wir einmal ein Keybord."       

Egal, was daraus tatsächlich wird, - ein schönes Erlebnis war es für die drei sicher.

Ein Vater zeigte seiner Tochter die Glöckchen, die er als Messdiener auch geläutet hatte. Fast ebenso lange war er nicht mehr in dieser Kirche gewesen. 

Ein erfüllter Tag mit vielen verschiedenen Begegnungen und der Möglichkeit eine offene Kirche zu erleben - Das hat sich aus unserer Sicht gelohnt!

Elisabeth Lindhorst, St. Hedwig und Adelheid Adelebsen